Vorgeschichte

Jüngere Altsteinzeit

Diorama eines Lagerplatz einer Gruppe Nomaden der jüngere Altsteinzeit, ca. 30.000 Jahre.
Diorama eines Lagerplatz einer Gruppe Nomaden der jüngere Altsteinzeit, ca. 30.000 Jahre.

Den jüngeren Abschnitt der Altsteinzeit bezeichnet man als Jungpaläolithikum, dessen Beginn um 40.000 vor heute angesetzt wird und mit dem Ende der Eiszeit um 10.000 endet.

Das Foto zeigt den Lagerplatz einer Gruppe Nomanden. Diese Menschen gehörten schon der Gruppe "Homo sapiens, sapiens" an, die während des Jungpaläolithikum Europa besiedelten. Sie stellten sich Werkzeuge, Kleidung, Jagdwaffen und Schmuck her.

Jungsteinzeit (5000-1800 v. Chr.)

Bild aus der Jungsteinzeit
Bild aus der Jungsteinzeit

Während in der Alt- und Mittelsteinzeit die Menschen noch als Nomaden den Tierherden nachzogen und sich von der Jagd und dem Sammeln von Früchten und Kräutern ernährten, vollzog sich in der Jungsteinzeit (Neolithikum) ein entscheidender Wandel - Die Menschen wurden seßhaft.

Hügelgräberbronzezeit (1600-1200 v. Chr.)

Schmuck und Grabbeigaben eines Frauengrabes
Schmuck und Grabbeigaben eines Frauengrabes

Die Hügelgräberbronzezeit oder auch die Hügelgräberkultur ist gleichbedeutend mit den Begriff der mitteleuropäischen Mittleren Bronzezeit.

In dieser Zeit wurde dem Totenkult eine besondere Bedeutung beigemessen. Oft hat man die Toten mit vielen Beigaben in riesiegen Grabhügeln beigesetzt.

Urnenfelderkultur (1200-750 v.Chr.)

ca. 60 cm hohes Urnengrab mit Beigaben und 3.000 Jahre alte Knochenreste
ca. 60 cm hohes Urnengrab mit Beigaben und 3.000 Jahre alte Knochenreste

Die Urnenfelderkultur folgte in Mitteleuropa auf die Hügelgräberbronzeit und umfasste die Spätbronzezeit.

Die Körperbestattung wurde von der Leichenverbrennung und der Beisetzung der Knochenreste in oft großformatigen Urnen abgelöst. Die Grabbeigaben blieben erhalten.